Hautarzt Tempelhof

Proktologie (Enddarmkunde)

Die Proktologie ist die Heilkunst, die sich insbesondere mit Erkrankungen des Enddarms befasst. 

Der Anus ist anatomisch ein wichtiges Grenzorgan zwischen unserem Äußeren und Inneren. Schon leichte Beschwerden können die persönliche Befindlichkeit erheblich stören, schlimmstenfalls können sie lebensbedrohliche Situationen ankündigen.

 Natürlich ist der Anus eine delikate Region, was viele aus Schamgefühl oder unbestimmter Angst hindert, zum Proktologen/in zu gehen. Letztlich sind, wenn erst mal die erste Hürde des Entschlusses genommen ist, die meisten Maßnahmen der Diagnostik und Therapie in dieser Gegend gut zu ertragen und können schnell und nachhaltig helfen. 

Können sich anale Beschwerden auch auf den Rest des Körpers auswirken?​​

 Die Leiden des Darms sind nicht nur auf den Analkanal begrenzt, denn viele dermatologische Erkrankungen finden ihre Ursache im Darm. Hier liegt der Bezug zum Hautarzt, bei dem natürlich auch die Darmschleimhaut, wie das restliche Hautorgan, als Kontaktfläche zur Außenwelt interpretiert wird und die Diagnostik und Therapie einen ganzheitlichen Ansatz findet. 

Welche Erkrankungen des Enddarms können auftreten?​

 Zum Enddarm gehören der Dickdarm, das Rektum und der Analkanal. Folgende Erkrankungen können auftreten und von Ihrem Proktologen therapiert werden:

  • Analabszesse
  • Analekzeme
  • Analfissuren
  • Analfisteln
  • Analkarzinome
  • chronisch
  • entzündliche
  • Darmerkrankungen z.B. Morbus Crohn
  • Hämorrhoiden
  • Kolorektale
  • Karzinome
  • Marisken
  • Perianal Thrombosen
  • Rektumkarzinome
  • Rektumprolaps
  • Stuhlinkontinenz

Proktologische Operationen​

Eine Vielzahl proktologischer Krankheitsbilder ist konservativ (ohne Operationen) sehr gut zu behandeln. Allerdings ist bei einigen Krankheitsbildern die Operation die beste und alternativlose Vorgehensweise. Diese proktologischen Operationen werden bei uns unter einer sogenannten Sakralanaesthesie durchgeführt, eine sehr elegante und risikoarme Betäubungsmethode – mit dem Vorteil einer langen Nachhaltigkeit, d.h. der Patient ist noch lange Zeit nach der OP schmerzfrei. Eine Vollnarkose ist somit nicht erforderlich. Sollte ein operativer Eingriff notwendig sein, beraten wir Sie dazu gerne ausführlich.